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Kategorie: Fußball

News 09.03.2019Nach der Winterpause hatte man sich in Schönfeld viel vorgenommen. So wollte man zum Rückrundenstart die 5-0 Schmach vom 1. Spieltag in Pirna wieder wettmachen. Dazu hatte man fleißig und hart trainiert, war im Winter-Trainingslager und hat 5 Vorbereitungsspiele für sich entscheiden können u.a. letzte Woche noch gegen die Landesklassenvertretung aus Possendorf mit 1-0.

Die Mannschaft hatte alle Stammspieler zur Verfügung bis auf den verletzten Torhüter A. Krause, Urlauber F. Kehr und den zwar im Training stehenden aber noch nicht wieder einsatzfähigen M. Naake. Trainer Thilo Zwintzscher hatte die Mannschaft gut eingestellt, alle waren hoch motiviert. Dies konnte man die ersten Minuten im Spiel auch deutlich wahrnehmen, denn bereits in der 5. Spielminute traf A. Püschner zum vielumjubelten 1-0.

Diesen „Drive“ nahm aber Schönfeld nicht mit, zunehmend kam Pirna ins Spiel, wenn auch nur durch Standards. Trotzdem waren die jederzeit gefährlich, so auch ein Freistoß in Minute 19, welcher von der Schönfelder Innenverteidigung zunächst per Kopf direkt nach vorn in Richtung 16er geklärt werden konnte. Dort stand der Pirnaer P. Pöschel als Schütze zum 1-1 Ausgleich völlig blank. Schönfeld im kollektiven Tiefschlaf, das darf nie und nimmer passieren.

Bei Schönfeld entwickelte sich keinerlei Spielfluss, war man meistens doch viel zu behäbig, trat vielfach mit Fehlpässen in Erscheinung und zeigte kein Herz. Dies selbst erkennend versuchte es die Mannschaft dann zunehmend mit „Langholz“, was ebenfalls verpuffte. Pirna war zu dem Zeitpunkt nicht wesentlich erfolgreicher in ihren Bemühungen, außer in ihren theatralisch anmutenden Leistungen in Zweikämpfen. C. Lomanto sah nach einer halben Stunde die 1. gelbe Karte des Tages, Ball gespielt – in englischer Manier geklärt, trotzdem gelb meinte der erst seit 2014 tätige Schiedsrichter Ronny Köhler vom Tabellenvorletzten der Kreisoberliga FV Blau-Weiß Stahl Freital 2. So ging es dann in die Halbzeit, wobei sich Schönfeld bei ihrem Schlussmann und Ex-Keeper von Pirna G. Peuker bedanken kann, dass es beim 1-1 zur Pause blieb.

Die zweite Hälfte startete als Spiegelbild von Hälfte ein. Wieder sind nur 5 Minuten gespielt und Schönfeld führt ein weiteres Mal. F. Augustin ist in Erscheinung getreten, nach Zuspiel von Routinier J. Kittel macht er ein Tänzchen und schiebt die Kugel zum leider nur kurzzeitigen 2-1 Führungstreffer ein. Denn diesmal kam der Ausgleich gleich im Gegenzug in der 51. Minute. Schönfeld, auch in dieser Situation nur mit dem Hauch des Versuchens statt eines Klärens, bekommt das Spielgerät einfach nicht weg aus dem 16er. Die Schönfelder Innenverteidigung war geschlagen, als sich der umtriebige N. Siegemund mit dem 2-2 in die Torschützenstatistik dieses Spiels eintrug.

Nun kam Feuer in die Partie, also kein spielerisches aber die Zuschauer waren mit vielen Entscheidungen des Schiedsrichterteams nicht einverstanden. So zeigte der Unparteiische in Hälfte 2 insgesamt noch 4x Gelb und 1x glatt Rot, alles für Schönfeld.

In der 72. Spielminute fiel dann das entscheidende 2-3 für die Gäste aus Pirna durch D. Eichstädt, der nach Vorarbeit vom bereits erwähnten N. Siegesmund bedient wurde.

Unnötig und in der Folge schmerzlich, zeigte Schiedsrichter Köhler dem jungen J. Kunath 2 Minuten vor Spielende die rote Karte. Natürlich es war ein Foul, gelbwürdig, wenn überhaupt, aber nicht mehr - bei dem im ganzen Spiel nicht einmal unsportlich in Erscheinung getretenen Spieler. Der Bewertung aus Pirna, den Schiedsrichter als Hauptübeltäter und das Foul als Höhepunkt zunehmender Frustration zu sehen, können wir uns nicht anschließen.

Schönfeld hatte bereits zur Pause den zentralen Spieler R. Beyer durch L. Mayerhofer ersetzt, kurze Zeit später kam R. Schmidt für J. Weber und C. Lomanto musste zum Spielende verletzungsbedingt durch R. Hartmann ersetzt werden. Doch auch die Wechsel sorgten letztendlich nicht für eine Besserung des Spielgeschehens der SG. Das die Punkte letztendlich nicht in Schönfeld blieben haben wir uns selbst zuzuschreiben, musste man am Ende resümieren - wer 2x führt muss das Spiel gewinnen. Wir haben einfach keinen Fußball gespielt, es gelang uns nicht den Gegner zu beschäftigen, wir waren nach vorn viel zu harmlos und schenkten den Ball immer wieder her sowohl im Spielaufbau als auch bei der Klärung in der gefährlichen Zone. Die taktische Ausrichtung wurde mit fortlaufender Spielzeit immer mehr vernachlässigt, so dass insbesondere in der zweiten Hälfte die Gegentore durch mangelhaftes Stellungsspiel und Zweikampfverhalten begünstigt wurden. Die Schönfelder Defensive, gegen Possendorf noch Prunkstück, konnte die Leistung leider nicht bestätigen.

Nun geht es nächsten Sonntag zum schweren Auswärtsspiel zum SV Pesterwitz, die in Folge Ihres Punktgewinns in Dippoldiswalde nun mit einem Punkt direkt vor Schönfeld in der Tabelle stehen.

Ausblick:

Sonntag, 17.03.2015, 15.00 Uhr (A), 15. Spieltag KOL - SV Pesterwitz / SG Schönfeld

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